Lehren aus den bisherigen virtuellen Hauptversammlungen
Von unwesentlichen Kleinigkeiten abgesehen gab es dank sorgfältiger Vorbereitung vor allem Bezug auf Technik keine Probleme. Eine Präsenzhauptversammlung ist lebhafter und ist vor allem durch sachkundige Fragen und Debattenbeiträge interessanter. Leider ist die Anzahl der privaten Streubesitzaktionäre rückläufig: man hört zwar ihre Stimmen, aber auf die Abstimmungen hat dies eine marginale Auswirkung. Institutionelle Investoren informieren sich laufend bei Road Shows, Präsentationen und persönlichen Kontakten, bei der Hauptversammlung wird nur das Votum zu Anträgen – sehr oft auf Basis von Stimmrechtsempfehlungen von spezialisierten Beratern – abgegeben. Immer öfter wird die Kostenfrage gestellt und kritisiert, dass das Buffet für einige wenige, die an einem Werktag mehrere Stunden Zeit haben und nur wenige Aktien besitzen, Motivation für den HV-Besuch ist.
Wir brauchen mehr Interessierte Privataktionäre für eine lebendige Aktionärsdemokratie, die durch eine Präsenzhauptversammlung sichtbar wird.
In eigener Sache
Unser langjähriges, engagiertes Vorstandsmitglied Florian Beckermann – Lebenslauf und Werdegang finden Sie hier – übernimmt ab sofort die Funktion des Vizepräsidenten des IVA. Damit ist einerseits die Kontinuität gewährleistet und andererseits sind neue Impulse zu erwarten.